Sonntag, 30. November 2014

Lüstern

Mir klingt sein Name nach, er klingt
aus sphärischem Gesang und singt.
Mir klingt sein Name nach, er klingt,
gleich einer Wäscherin, die wringt:
Ein Fluss, der nicht zu fließen wagt,
wiewohl ein Dichter aus ihm trinkt.
Schau, wie der Stern dem Baume stinkt,
der ufernah zum Himmel ragt!
Dieweil ein Fuchs zum Hasen sagt
wie endlich schön sein Äuglein blinkt,
sich ihm vermählt und ungefragt
den Stern (den Hasen nicht!) verschlingt.
Indes ein Licht an Zweigen nagt.

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