Besinnlich solln sie
sein, die Weihnachtstage,
beschaulich, froh, ganz in Familie.
Man hetzt durch Center, keine Frage!
Geschmückt wird auch die Immobilie.
Wie heimlich tut der Mensch mal offen!
Erwartung nährt sein einzig Streben.
Auf Märkten wankt er, stinkbesoffen,
und niemand findets voll daneben!
Die Weiber keifen, Kerle fluchen,
und Kinderschreie untermalen
den Tannenduft bei Kaffee, Kuchen,
und nur die Kerzenlichter strahlen.
Beim Schenken gibt’s dann
Tränenfluten:
Die Playse ist gebraucht, mit Schramme!
Das Kind kriegt Schläge, Nasenbluten
...
und aus dem Baum schlägt eine Flamme.
Am Tag danach ist klar wie Brühe
(war schon im Vorjahr abzusehen):
So'n Weihnachtsfest macht nur viel
Mühe,
man wird wohl auseinandergehen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.